Der Schutzheilige - St. Sebastian

Die meisten Schützengesellschaften betrachten den heiligen Sebastian als ihren Schutzpatron, so auch der St. Sebastianus Jungschützenverein Rüthen.

 

 

Sebastian wurde nach einer Mitteilung des hl. Ambrosius in Mailand geboren. In der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts starb er als Märtyrer in Rom. 

 

Der Legend nach sei Sebastian ein Offizier der kaiserlichen Garde, der Prätorianergarde, von Kaiser Diokletian gewesen. Er wurde zum Tode verurteilt, weil er als Christ die von Kaiser Dioletian verehrten Götter nicht achtete. Er wurde an einen Baum gebunden und mit Pfeilen beschossen. Jeder hielt ihn für tot. Als er nachts bestattet werden sollte, entdeckte die fromme Gattin Irene des Märtyrers Kastulus, dass er noch lebte, und pflegte ihn, bis er wieder genesen war. Erneut bekannte er sich zu seinem Glauben und wurde daraufhin mit Keulen erschlagen.

 

 

Seit dem Mittelalter wird er als Patron der Schützengilden, Sterbenden, Kriegsinvaliden, Büchsenmacher und Steinmetze verehrt, ebenso bei Verwundungen, gegen Pest und Seuche sowie Religionsfeinde.

 

 

Dargestellt wird er als Soldat bzw. junger Mann mit Baumstumpf und Pfeilen, oder an einen Baum gebunden und von Pfeilen durchbohrt, oder auch mit Knüppel und Palme.

 

 

Die Reliquien Sebastians befinden sich seit 1250 im Franziskanerkloster Hagenau im Elsaß als auch im Kloster Ebersberg in Oberbayern.