Schützen diskutieren Änderungen

Beim gemeinsamen Fest in Rüthen sollen Ehrungen künftig in verkürzter Form stattfinden

Sie leiteten die Sitzung: (vorne, v.l.) Elmar Teipel, Heinrich Fahle, Gerhard Chudigewitsch, Wolfgang Betten, (hinten, v.l.) Thomas Goebel, Dennis Kirsch und Sebastian Lips. ■  Foto: Kloer
Sie leiteten die Sitzung: (vorne, v.l.) Elmar Teipel, Heinrich Fahle, Gerhard Chudigewitsch, Wolfgang Betten, (hinten, v.l.) Thomas Goebel, Dennis Kirsch und Sebastian Lips. ■ Foto: Kloer

Nach ihrem zweiten gemeinsamen Schützenfest haben die Jung- und die Bürgerschützen mögliche Änderungen im künftigen Festablauf diskutiert. Dabei kam vor allem die lange Ehrung am Schützenfest-Sonntag zur Sprache. Über eine Stunde in der Hitze am Marktplatz zu stehen, war vielen Schützenbrüdern und Gästen zu lang. Dies war den Vorständen bereits aufgefallen. An einer Lösung zur Verkürzung der Ehrungen wollen beide Vereine zunächst in internen Gremien arbeiten. Orden nur noch ab 50 Jahren Treue Im Gespräch mit unserer Zeitung hatte zuletzt bereits Bürgerschützen-Oberst Heinrich Fahle mögliche Lösungen vorgeschlagen. So soll es künftig einheitlicher zugehen, was die Jahre angeht, für die Ehrungen vorgenommen werden. Zudem sollen auf dem Marktplatz nur noch die Schützen ausgezeichnet werden, die 50 Jahre oder länger im Verein sind. Bei dem Treffen der beiden Schützenvereine waren die Bierpreise, die Anzugsordnung, der Informationsfluss an die Schützenbrüder und die DJ-Musik in den Spielpausen der Kapelle weitere Diskussionspunkte, die nach allgemeiner Meinung aber eher kleine Probleme darstellten. Wenn es bei dem Catering überhaupt etwas zu verbessern gibt, sollen im nächsten Jahr ortsübliche Getränke, beispielsweise im Spirituosenbereich, vermehrt in der Getränkekarte zu finden sein. Auf das Essens-buffet an der Vogelstange soll verzichtet werden. Das Kinderschützenfest sei gut angekommen und das Kinder-Königspaar mit seinem Gefolge gut in den Umzug integriert worden. Letztmalig fand in diesem Jahr die Schützenfestabrechnung statt. Ab dem nächsten Jahr wolle man darauf verzichten, erklärte Jungschützenoberst Sebastian Lips. Spannend wurde es bei dem Treffen, als die Zahlen des zweiten gemeinsamen Schützenfestes verlesen wurden. Von dem Buschaufsetzen lägen schon alle Rechnungen vor, konnte Jungschützenzahlmeister Dennis Kirsch dort einen Überschuss bilanzieren. Vom eigentlichen Schützenfest werden noch einige Rechnungen erwartet, bisher ist noch ein kleines Plus in den Büchern verzeichnet. Davon sind aber noch vereinsinterne Kosten beispielsweise für Orden abzuziehen, so dass sich unter dem Strich für jeden Verein ein Minus ergibt, welches durch die sonstigen Einnahmen wie Mitgliedsbeiträge aufgefangen wird. Insgesamt also fiel das Fazit zum zweiten gemeinsamen Schützenfest positiv aus.

 

Quelle: "Der Patriot" vom 06.07.2016

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