Schützenfest im Blickpunkt
St. Sebastianer thematisieren Ablauf während ihrer
Generalversammlung
„Gewinner sind wir alle“, sagte der amtierende Jungschützenkönig Sebastian Lips mit Blick auf das neu konzipierte Schützenfest. Die St. Sebastianer hatten am Montagabend in der Stadthalle ihre Generalversammlung abgehalten. Der Jungschützenregent wünschte sich eine breitere Basis der Schützen - sei es beim Antreten, beim Mitfeiern oder beim Vogelschießen. Dabei ging es ihm zweifellos um die Sache: Glaube, Sitte, Heimat als gelebte Werte. Überzeugende Worte, denen jedoch entgegensprach, dass die Versammlung nicht gut besucht war.
Oberst Sebastian Becker stellte noch einmal den geplanten Ablauf vor. Um Erfahrungen zu sammeln, wird das erste gemeinsame Schützenfest in Eigenregie ausgerichtet, ohne Festwirt. Zwei Wochen vor dem Schützenfest geht es am 30. Mai mit dem Buschaufsetzen inklusive Geckkönigsschießen los. Die zunächst für den Freitag vor dem Fest geplante Schützenparty entfällt, um die Konzentration ganz auf die drei Festtage zu richten.
Am Samstag, 13. Juni, treten beide Vereine getrennt und zeitversetzt zum Ständchenbringen an. Ab 17.30 Uhr vereinen sich beide Züge, das Kommando hat ab dann ein Oberst, den Jung- und Bürgerschützen im jährlichen Wechsel stellen. Abends haben die Jubilare beider Vereine Tische in der Stadthalle. Der Sonntag steht im Zeichen des Festumzuges, in dem auch Jubilare geehrt werden, abends wird in der Stadthalle gefeiert.
Spannend wird es am Montag. Nach dem Schützenfrühstück und dem Abholen der Fahnen haben beide Vereine nacheinander jeweils rund zwei Stunden Zeit, ihr neues Königspaar beim Vogelschießen zu ermitteln. Hängt der erste Vogel noch um 13 Uhr beziehungsweise der zweite um 15 Uhr, wird das Schießen ergebnislos abgebrochen. An der Vogelstange wird ein Mittagsbuffet angeboten. Abends finden Umzug und Festball wie gehabt statt.
Als Musikvereine wurden das Blas- und Tanzorchester Kallenhardt, der Musikverein Rösenbeck, die Bergstadtmusikanten sowie die Tambourcorps aus Rüthen und Menzel verpflichtet. Am Samstagabend spielt beim Festball die Tanzband „Habanera“, die den Geschmack von Jung und Alt berücksichtigen soll.
Bei den Vorstandswahlen setzten die Jungschützen auf Konstanz und bestätigten Oberst Sebastian Becker, den stellvertretenden Zahlmeister Michael Hüske, Schriftführer Thomas Goebel, Adjutant Daniel Plöger, den ersten und zweiten Deputierten Sebastian Lips und Marius Hoffmann sowie Niklas Wessel, Stefan Neumann und Andreas Thiesbrummel als Offiziere der zweiten Fahne in ihren Ämtern.
Quelle: "der Patriot" vom 08.04.2015
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