Stühlerücken im Vorstand

Die Vorbereitungen für das erste gemeinsame Schützenfest mit den Bürgerschützen 2015 laufen gut, Gespräche mit Festwirt und Musikkapellen haben bereits stattgefunden und die Planungen für die Details gehen voran, berichtete Oberst Sebastian Becker den St. Sebastianus-Jungschützen bei ihrer Generalversammlung am Ostermontag. In diese Worte stimmte auch Bürgerschützenmajor Heiner Fahle bei seinen Grußworten ein.

Im Vorstand gab es nach dem Ausscheiden dreier Schützenbrüder einige Um- und Neubesetzungen. Markus Bialowons als Hauptmann und Volker Mertens als Schriftführer schieden kurz vor Erreichen der Altersgrenze aus. Der Dank der Schützenbrüder war ihnen ebenso sicher wie eine Urkunde für besondere Verdienste und ein Fotobuch. Jan Cramer, der sich in sechs Jahren im Vorstand zum dritten Deputierten hochgearbeitet hatte, gab sein Amt ebenfalls ab.

Bei den anschließenden Wahlen wurde Daniel Grawe als erstem Hauptmann das Vertrauen ausgesprochen, sein Nachfolger als stellvertretender Zahlmeister ist Michael Hüske (bisher zweiter Deputierter). Wiederwahl lautete das Votum für Zahlmeister Dennis Kirsch und den zweiten Hauptmann Jochen Steinmetz. Neuer Schriftführer ist Thomas Göbel. Dessen Stellvertreterposten übernimmt Michael Mertens, für den künftig Markus Ebert den Schellenbaum trägt.

Nach dem Prinzip des Aufrückens folgen hinter dem ersten Deputierten Sebastian Lips nun Marius Hoffmann, Julian Lips und Michael Diemel als Deputierte. An der ersten Fahne bekommt Niklas Müller Verstärkung von Florian Pieper (derzeit amtierender König) und Philipp Kirsch. Niklas Wessel ist nun erster Offizier der zweiten Fahne, die künftig außerdem von Andreas Thiesbrummel und Stefan Neumann getragen wird.

In seinem Geschäftsbericht erinnerte Volker Mertens an die Termine und Engagements des vergangenen Jahres. Die Mitgliederzahl ist bei 13 Neuaufnahmen und 26 Austritten auf 633 gesunken. Im Ausblick freuen sich die Jungschützen auf ihr Hochfest vom 28. bis 30. Juni. Jubelpaare sind Rudi und Elisabeth Sitzer (50 Jahre), Anton Sellerberg und Waltraud Röring-Wendel (40 Jahre) und Hermann und Marlies Krämer (25 Jahre).

Mit dem Blas- und Tanzorchester Kallenhardt sowie den Tambourcorps aus Rüthen und Menzel und am Samstagabend einer Tanzband steht die Musik bereits fest. Viel Beteiligung wünscht sich der Vorstand beim letzten Buschaufsetzen in dieser Form, welches am Samstag, 14. Juni, ab 16 Uhr an der Vogelstange stattfindet.

Eine Woche nach dem Buschaufsetzen laden die Jungschützen gemeinsam mit Bürgermeister Peter Weiken und der Stadt zum Schnatgang ein. Abgegangen wird das Stück durch die nördliche Feldflur von der „Gendarmenbrücke“ bei Altenrüthen bis zum Zielpunkt am Möncher Berg.

Eine Idee des Vorstandes ist, dass interessierte Schützenbrüder ihn künftig bei offiziellen Terminen begleiten können. Ralf Steinmetz stellte den Planungen für eine gemeinsame Fahrt mit den Bürgerschützen und dem Schützenverein Meiste zur New Yorker Steubenparade vor. Verschiedene Bausteine für ein attraktives Rahmenprogramm sind bereits erarbeitet worden. Im Spätsommer soll ein erstes Treffen für alle Interessierten stattfinden. - arc

Der Patriot vom 24.04.2014